Die
Frauen in Torfmoorholm sind durchweg schmuck und sind bekannt für ihre Fingerfertigkeit sie werden nämlich schnell mit dem Finger fertig außerdem sind sie sehr zart und feingliedrig die Männer haben aber auch ziemlich feine Glieder |
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In Torfmoorholm
wird noch emsig gearbeitet durch den übermäßigen Arbeitseifer kommt es allerdings manchmal zu Zwischenfällen so zum Beispiel hat letztens eine fünf Mann starke Torstecherkolonne nach Missbrauch von fünf Flaschen Korn, acht Kannen Kaffee und 25 Apfelstrudel das Torfmoor torfstechenderweise verlassen und einen wesentlichen Teil unserer Dorfstrasse völlig zertorft. Unglücklicher Weise erschien Baggerführer Hannes Kabeltod zur selben Zeit mit seiner Dampfwalze um den Rollsplit wieder anzudrücken Geistesgegenwärtig schrie Adular Zech noch Vorsicht Jungs, da kommt Hannes mit seiner Dampfwabadawabadawabadawabada Als Adu wieder aufwachte lag er im Torfmoorholmer Krankenhaus Zimmer 32 und 33 und 34 Am Kopfende in Zimmer 32 stand Hannes und fragte "Du Adu, hast du Doll was abgekricht?" "Wieso", fragte Adu: "Wer hat denn nun schon wieder ein ausgegeben?" |
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Nun
gibt es in Torfmoorholm auch Frühgeschichte Und zwar haben wir die, von einem Runenbeschrifteten Hinkelstein im Herzen von Torfmoorholm. Jahrhundertelang fand er keinerlei Beachtung außer bei den Hunden, die ihn wegen seiner zentralen Lage zum Knoten- und Kontaktpunkt wälhten. Er wurde deshalb auch der Pinkelstein genannt. Bis er vor einiger Zeit entziffert wurde und zwar von unserem Direktor vom Amt für Altertumsforschung "Willi Wühlkelle." Zum Vorschein kamen alte wikingische Gesänge und Moritaten. Wir sehen uns seitdem in der glücklichen Lage den ersten verbrieften prähistorischen Rocktango aus der Versenkung zu rufen. Früher haben wir direkt vom Stein abgespielt, heute haben wir die Runen vom im Kopf, nee ROLLO der Wikinger |
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Mitten "in flagranti" | ||
Als
nächstes wollten wir ma ein gehaltvolles Lied machen. Ja, das ist ein Problem, wir diesmal ein Liebeslied geschrieben. So für alle verliebten und so, natürlich auch für alle entäuschten und betrogenen, ganz besonders für Hein Horn, der seine Frau mit Adu erwischt hat wie er bei ihr mitten in flagranti war. "So," hat Hein gesagt, "Käthe ich will hier so was jetzt nich mehr sehn." Außer mit mir und das, wie immer Sonntags nach dem Baden bevor Tatort anfängt. Und Adu, wenn ich mit Käthe was zu beschnacken hab, dann hörst du auf. Dieses Lied also, haben wir, weil wir dachten vielleicht kriegen wir ja mal wenn wir gehaltvolle Lieder also ein anständiges Gehalt. |
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Bonifatius und Rollo | ||
Als
der Heilige Bonifatius in das barbarische Land |
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Figurprobleme | ||
Nu
hatten die Wikinger, genau wie wir heute, Figurprobleme und genau wie heute, hat die Idealfigur auch immer mit der Mode gewechselt. So zum Beispiel wenn es nichts zu essen gab, dann war gerade der Buddatyp in. Und wenn es viel zu essen gab, dann war mehr der Yogityp gefragt. In Kriegszeiten durfte man nich ma ne Pickel oder Mitesser haben oder so was, und in Friedenszeiten wurde man von keine Frau angeguckt wenn man noch völlig unbeschädigt war. Und hatte man sich dann ma endlich zu einer kleinen kosmetischen Operation entschlossen, so das man sich vielleicht von kleinen Finger trennen wollte; oder von zwei Ohren oder so, dann war wieder Krieg und man war hintern Mond. Außerdem konnte man ohne kleinen Finger keine Keule nich richtig anfassen und ohne Ohren konnte man nich richtig gucken, weil einem der Helm immer über die Augen gerutscht ist. Also die Frauen hat es da besser, die haben sich gesagt wenn mich einer nich leiden mach, denn is es wenigstens einer weniger der an mir rum nesteln tut. |
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Vaterland | ||
Nun
hat man sich bei uns oft gefragt wieso hab´n die Wikingers eigentlich nie für ihr Vaterland gekämpft? Also Rollo soll das ma so gesagt haben: "Mein Mutterland kenn ich, denn da wohnt meine Mutter und die sagt, ich darf kämpfen aber nur mit einem den man essen kann, Sonst is genug Arbeit auf´n Hof. Mein Vaterland kenn ich nich, denn ob mein Vater mein Vater is, das weiß nich ma meine Mutter Und daraus ist das Lied entstanden "Dicke Augen für nix" |
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Bravo, Sie sind eingebuttert | ||
Thomas
und ich haben noch was auf´n Herzen was wir noch unbedingt vorstellen möchten, un zwar das Einstellungsgespräch von Jörg Jörgensen der, also eine Anstellung im Butterwerk haben wollte. Und das ging also so über die Bühne: Jörg: Moin Moin Herr Sahnemichel, wie sieht das diese Tage mit Arbeit aus.? Herr Sahnemichel: Also, Punkt 1-Direktor Sahnemichel, Punkt 2 - Ich habe heute außerordentlich schlecht gefrühstückt, Punkt 3 - Name und wann und wogegen geboren, zack, zack Jörg: Also Punkt 1 - Morgen Herr Sahnedirektor Michel, Punkt 2 - wenn ich wenigstens schlecht gefrühstückt hätte, hätte ich mir heute keine Arbeit suchen müssen, und Punkt 3 - Jörg Jörgensen heiß ich, der Alleskneter und zack, zack bin ich auch für. Herr Sahnemichel: Tja, dann wissen sie ja, wo es bei uns lang geht. Einstellungsfrage für unser Aufstrichsfettfrühstücksdrama "Wie buttert man die Butter in der Buttertonne ohne beim buttern mit Butter zu buttern?" Jörg: Also man kann eigentlich nur mir Butter buttern, wenn man nämlich Margarine in ne´ Tonnenbutter rein buttert und damit so rum buttert als ob man mit Butter rumtonnt, dann buttert man mit Margarine keine Tonnenbutter aus, bloß getarntes Altoel. Herr Sahnemichel: Bravo, Sie sind eingebuttert. Jörg: Oh, dafür recht herzlichen Butter Herr Sahnemichel: Ja, buttern Sie ab Jörg: Oh Butter Gottes |
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Pust das Licht aus | ||
Also in
Torfmoorholm geht ja alles seinen festen Gang also das fängt an, mit der Geburt, Taufe, Konfirmation, Lehre Arbeit, Rente, Kiste. Und also auch der letzte Gang, der muß also sauber über die Bühne gehen. also das muß alles auch mit Stempel und so, nee Diesen letzten Gang woll´n wir ma vormachen also wir machen das am Besten so, Thomas is Hinnerk, Hinnerk is ein Mensch der is so alt geworden, daß er schon unverschämt is, und ich bin Stine seine Frau, die aufpaßt das alles nun auch mit´m letzten Abgang richtig über die Bühnen geht. Hinnerk: Ja Stine, nu bin ich ja 98 Jahre alt geworden und nu mach ich nich mehr, ein Schaf will nach seinen Hirten, alles hat mal ein Ende und ein Anfang. Stine: Ja un ne´Anfang isch ja nu vorbei bei die Hinnerk nee Hinnerk: Ja Stine um was ich dich noch bitten möchte, das Radieschenbeet hinterm Küchenfenster, das war letztes Jahr man so mickerich wenn du dich da ma noch drum kümmern könntest, ich komm da nich mehr zu. Stine: Ja, das mach ich klar Hinnerk, da sach ich unseren Hasso Bescheid, der pubt darauf. Wie geht´s dir denn so? Hinnerk: Ja das is es ja eben, mir geht´s noch zu gut. Es will und will nich werden. Stine: Verdammich, da läuft auch garnichts. Komisch, bei Onkel Johann da ging das Ruckzuck. Hinnerk: Ja vielleicht brauch ich ne´bischen Stimmung. Stimmung vielleicht so mit Kerzenschein. Stine: Ja ne´ Kerze kannst haben. Is aber meine letzte Hinnerk: Oh ja das is ja schön, son´ schönen warmen Kerzeschein, nun geht´s mir auch schon viel schlechter Stine: Das is schön, ja Hinnerk: Du Stine Stine: Ja, Hinnerk Hinnerk: Hast denn auch den Onkel Pastor ordentlich in seinen Klingelbeutel gesponsert? Stine; Ja, das hab ich klar gemacht, der hat sogar fünf Mark mehr gekricht als auf der Konfirmation von unserem Karl-Heinz. Hinnerk: Stine, nun sei doch nich so geizig an mein letzten Tach Stine: Hinnerk Hinnerk: Ja Stine: Hinnerk, ich weiß gar nicht was Du willst, ich bin doch nich geizig, so wie Du da liegst, kostet Du mich mit Stein und Leiche versaufen 850 Mark. Ne paß auf Hinnerk, ich hab auch nu keine Zeit mehr, die Kühe klöttern schon in Stall, ich muß nu raus zum melken, aber denkst dran, wenn Du tot bleibst dann pust das Licht aus, ne´ |
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Jochen Kurzschluß |
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Torfmoorholmer Arbeitswelt |
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Joe verfällt der Mystik |
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Friedhelm Fusel |
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Torfmoorholmer
Gastfreundschaft
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Renate |
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Fahrrad Itsch, äh. Itsch, äh. Itsch, äh. Itsch, äh. Itsch, äh. Itsch, äh. Itsch, äh. Bernie : Halt! Stopping, runter vom Fahrrad. So geht
das nich ne´! |
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Unser Willi Wühlekelle, vom Amt für
Altertumsforschung |
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Auch in Tormoorholm, macht man sich oft Gedanken über
die Frage |
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Hääände Hände hoch, Geld heerr, raus raus damit |
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